Gewinnen Sie Festival-Eintritte!
Kennen Sie die Basler Hesse-Orte?
Ordnen Sie die Zahl des Bildes dem entsprechenden Buchstaben der Hesse-Zitaten zu. Mailen sie die 11 Kombinationen dem Hermann Hesse Komitee. Die fünf Gewinner werden per Los ermittelt. Sie erhalten je eine Eintrittskarte für einen Event am Festival vom 9.-11. Dezember 2021.
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A - «Ein warmer Vormittag glänzte über der tätigen Stadt. Im Rathaus meisselte, zimmerte und stäubte die zahlreiche Arbeiterschaft emsig durcheinander.» l Erweiterung des Rathauses Anfang des 20. Jh.
B - «Wir teilen nun Freude und Leid mit der Basler Mission und das macht uns reich und glücklich, man liebt mehr, man betet mehr, es ist ein wärmeres, bewegteres Leben als in Calw.» l Mutter Marie Hesse in ihrem Tagebuch.
C - «Es lebe Peter Camenzind! Ohne ihn hätte ich nicht heiraten und nicht hierher ziehen können. Er hat mir 2 500.- Mark eingebracht, davon kann ich zwei Jahre leben, wenigstens, wenn ich hier bleibe. (…) Meine Hochzeit ging im Galopp. Da der Schwiegerpapa nicht einverstanden ist und nichts von mir will, kam ich dahergereist, solang er gerade nicht in Basel war, dann gings subitissimo aufs Standesamt. Nun grollt der Alte von ferne, scheint aber allmählich sich zu beruhigen. Und nun bin ich ein verheirateter Mann, und mit dem Zigeunern hat es einstweilen ein Ende.» l Hermann Hesse heiratet die Berufsfotografin Mia Bernoulli (Atelier an der Bäumleingasse 14) im Jahr 1904
D - «Ich war viel spazieren und sonntags immer auswärts, gewöhnlich im Wenkenhof bei Riehen, wo ich immer freundlichste Aufnahme und einen Stuhl am Abendtisch für mich bereit finde, auch etwa ein Bett zum Übernachten.» l Brief 13.5.1900 an Eltern
E - «…dort, in einer sehr lieben kleinen Mansardenwohnung von 2 Stuben, habe ich die erste Hälfte meines Steppenwolfs geschrieben.» l Lothringerstrasse Nr. 7. Hier wohnte Hesse im Winter 1924/25 und schrieb am Steppenwolf.
F - «…namentlich in der Universitätsbibliothek, wo ich fast täglich sitze und arbeite, trotz ganz verfluchter Augenschmerzen.» l Blick vom Botanischen Garten auf den älteren Gebäudeteil der Universitätsbibliothek (Seitenflügel 1913, Architekt Emanuel La Roche). Hier schrieb Hesse im Winter 1925 am Steppenwolf.
G - «Wir haben in den elsässischen und badischen Wein- und Spargeldörfern manche Schlemmerei veranstaltet, im Storchen Billard gespielt und in der Wolfsschlucht, welche damals noch ein kleines, stilles Weinstübchen war, sowie im Helm am Fischmarkt …» l Das Restaurant Helm am Fischmarkt (heute steht an dieser Stelle ein Modegeschäft) findet als Stahlhelm Erwähnung im Steppenwolf.
H - «Meine Arbeit ist hauptsächlich das Expedieren der Journale (mir sehr unangenehm), das Führen der „kleinen Kasse“ und Lagerordnen, Post frankieren etc.» l Freiestrasse 40, einst die Reich’sche Buchhandlung.
I - «Ich weiss nicht, wie das zugeht, aber ich, der heimatlose Steppenwolf und einsame Hasser der kleinbürgerlichen Welt, ich wohne immerzu in richtigen Bürgerhäusern, das ist eine alte Sentimentalität von mir. Ich wohne weder in Palästen noch in Proletarierhäusern, sondern ausgerechnet stets in diesen hochanständigen, hochlangweiligen, tadellos gehaltenen Kleinbürgernestern, wo es nach etwas Terpentin und etwas Seife riecht und wo man erschrickt, wenn man einmal die Haustür laut ins Schloss hat fallen lassen oder mit schmutzigen Schuhen hereinkommt.» l Das Zimmer an der Stiftsgasse 5 bewohnte Hesse vom Oktober 1901 - Juli 1902
K - «…Die Aussicht aus allen Fenstern war schöner in einer Stadt nicht zu denken. Wir frühstückten getrennt, mittags assen wir gemeinsam im Speisesaal mit den grossen Fenstern auf den Rhein. Am Nebentisch sass Gustav Knuth, der damals in Basel engagiert war.» l Hotel Krafft 1924 nach der Heirat mit Ruth Wenger.
L - «Am Münster bin ich jeden Tag und freue mich neben allem andern naiv an dem glänzenden bunten Bilde, wenn man das farbige Dach und die feinen roten Türme gegen den blauen Mittagshimmel sieht.»